Das Turnierwochende vor Weihnachten in der Sporthalle der Heinrich-Böll-Gesamtschule trug den sinnigen Titel „Before Christmas in Chorweiler“. Am Samstag traten elf Juniorenteams in den Altersklassen U17 und U14 an, am Sonntag spielten 12 Mixed-Teams um den Sieg. Bei den Erwachsenen am Sonntag siegte die befreundete „Frisbee Family“ (ART Düsseldorf), bei den Junioren U17 die „Frizzly Bears“ (DJK Westwacht Aachen) und U14 die „Cologne Colibris“ (DJK Wiking Köln).
Am Sonntag spielte in zwei Hallen je eine Sechser-Gruppe jeder gegen jeden. Abschließend stand für alle Teams ein Platzierungsspiel auf dem Programm. Neben zahlreichen Vereinsteams war mit „Ultimate Colonius“ auch eine freie Spielgruppe (z.T. mit Mitgliedern des ASV Köln) sowie eine Uni-Mannschaft aus Bochum („Uni Affen“) und mit einem Abiturs-Mädchensportkurs des Schiller-Gymnasiums Köln ein Schulteam vertreten. Die „Discoveries“ vom TV Verl traten weitgehend mit einem Jugendteam an, ebenso wie die gastgebenden „Cologne Colibris“ von der DJK Wiking, die zudem ein Team namens „DJK Altstars“ aufgeboten hatte.
Die fast durchgängig 14-jährigen „Cologne Colibris“ waren am Ende des zweiten Turniertages weitgehend ausgepowert und hatten den „Uni Affen“ im Spiel um Platz 9 nichts mehr entgegen zu setzen. Im Spiel um Platz 7 setzte sich „Ultimate Colonius“ 11:7 gegen „Indisctutabel“ (Uni Münster) durch, und im Spiel um Platz 5 erst zum Ende die „DJK Altstars“ mit 12:10 gegen „CSI:Kamen“. Das kleine Finale zwischen „Bonnsai“ (Frisbeesport Bonn) und den „7 Todsünden“ (SV Heide Paderborn) endete mit nur einem Punkt Differenz 10:9 für die Paderborner. Und im Finale schließlich hatte Düsseldorf gegen die Spielgemeinschaft „Doom“ (ASV Köln und DJK Westwacht Aachen) mit 9:6 die Nase vorne.
In der U17-Division spielten sieben Teams jeder gegen jeden. Dabei gelang den „Frizzly Bears“ der Durchmarsch vor „Doom“ (ASV Köln), den „7 Todsünden“ (SV Heide Paderborn), „CSI:Kamen“ (TV Südkamen 1986), sowie den gastgebenden „Cologne Colibris“, den „Ultimate Greenhorns“ (DJK GW Marathon Münster) und „Hotzenporz“ (Lessing-Gymnasium Köln-Porz). Leider mussten die Porzer bereits früher abreisen. Für die übrigen sechs Teams stand noch ein Platzierungsspiel auf dem Programm. Dabei gelang den „Greenhorns“ die Revanche gegen die Gastgeber. Kamen und Paderborn trennten sich nach Überzeit schiedlich friedlich unentschieden und die „Frizzly Bears“ ließen im Finale gegen „Doom“ nichts anbrennen, das sie mit 10:3 vielleicht etwas zu hoch gewannen.
In der U14-Division war gleich das erste Spiel das am heißesten umkämpfte. „CSI:Kamen“ und die gastgebenden „Colibris“ lieferten sich einen heißen Fight, der am Ende glücklich 7:6 für die Kölner endete. Im Anschluss zeigte sich deutlich das unterschiedliche Level. Die noch relativ unerfahrenen Anfänger des Lessing-Gymnasiums Köln-Porz „Hotzenporz“ konnten leider keinen einzigen Punkt erzielen. Das vierte Team, die „Ultimate Greenhorns“, bewegte sich in der Mitte und unterlag Kamen und den „Colibris“. Die „Greenhorns“ machten im Spiel um Platz 3 den Sprung aufs Treppchen perfekt. Große Stimmung dann beim Finale. Am Ende setzten sich die Kölner mit einem Kader von elf Spielern 8:5 durch.
In der gegenseitigen Fairplay-Bewertung setzten sich am Sonntag knapp die „Discoveries“ durch, vor drei Teams gleichauf: „Indiscutabel“, „Die 7 Todsünden“ und „Cologne Colibris“. Am Samstagen lag bei der Fairplay-Bewertung (genannt Spirit of the Game) bei den U14er ganz knapp die „Greenhorns“ vor den anderen drei Teams, bei den U17ern „CSI:Kamen“. Hier die Nachberichte von beiden Turnieren am Samstag und am Sonntag (inklusive allen Ergebnissen ganz unten auf der jeweiligen Seite).