Der Stadtsportbund Köln hat über die Teilnahme der DJK Wiking als einer von zwei Vereinen aus Deutschland für den DOSB bei der Fachtagung „Ein Jahr Freiwilligendienste mit Flüchtlingsbezug“ in Berlin berichtet
Die Einladung zeigt gemäß SSBK-Beitrag, dass die Arbeit der DJK Wiking über die Grenzen Kölns und Nordrhein-Westfalens hinaus bekannt und geschätzt ist. Diese Arbeit findet jedoch, mit Blick auf die derzeitige Hallensituation, noch immer unter erschwerten Bedingungen statt.
Bei der zweitägigen Fachtagung standen der Erfahrungsaustausch in kleinen Gruppen und Workshops mit Techniken und Strategie für die alltägliche Arbeit auf dem Programm. Die DJK Wiking konnte als anerkannter Stützpunktverein „Integration und Sport“ den rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ihren Erfahrungen und Herausforderungen im Sport berichten. Aus Sicht der DJK Wiking fasste der Vorsitzende Lars Görgens zusammen:
„Es hat mich sehr gefreut zu erfahren, dass wahrgenommen wird, welchen großen Beitrag die Sportvereine in der Integration insbesondere von Flüchtlingen leisten, vor allem für die vielen, oft ehrenamtlich engagierten Menschen.“
Neben ihm besuchte auch Mareike Jautschus die Fachtagung des Bundesfamilienministeriums in Berlin „Ein Jahr Freiwilligendienste mit Flüchtlingsbezug“. Sie arbeitet seit Anfang September in ihrem Bundesfreiwilligendienst (BuFDi) im Sport bei der DJK Wiking schwerpunktmäßig mit Geflüchteten. Außer ihr und dem Vereinsvorsitzenden hatte der Deutsche Olympische Sportbund Engagierte aus nur einem weiteren Sportverein bundesweit eingeladen. Klaus Hoffmann, der Vorsitzende des Stadtsportbundes Köln, freut sich zusammen mit der DJK Wiking über diese Anerkennung:
„Der gesamte Verein leistet hervorragende Arbeit für die Integration! Die schnelle und terminlich verbindliche Rückgabe der Sporthallen ist eine wichtige Grundlage, um noch mehr integrative Arbeit zu leisten und die gebotenen Möglichkeiten noch besser nutzen zu können. So beispielsweise den Einsatz von Bundesfreiwilligen mit Flüchtlingsbezug wie bei der DJK. Sport ist Integration!“
Bei der DJK Wiking gibt es aktuell drei Gruppen, in denen ausschließlich Geflüchtete Sport treiben, und fünf integrative Gruppen, die in Verbindung mit dem erneut geförderten Projekt „Orientierung durch Sport” der Deutschen Sportjugend (DOSB) einen Schwerpunkt Sport mit Flüchtlingen haben. Daneben können Flüchtlinge auf Anfrage aber auch in allen anderen Gruppen teilnehmen.
Im Rahmen von „Orientierung durch Sport” werden noch einmal neue Gruppen starten, auch findet am 1. April auf dem Pariser Platz in Chorweiler das „1. Internationale Sportfest der DJK Wiking Köln” statt. Geplant sind weiterhin zwei integrative Sportfreizeiten über je ein Wochenende. Aktuell treiben circa 60 Geflüchtete bei der DJK Wiking Sport.
