Das neue Vereinslogo mit der Darstellung eines Schiffs leitet sich aus dem Vereinsnamen „DJK Wiking“ ab und steht auch für die gültige Aussage „Wir sitzen alle in einem Boot“. Von Christina Blatt, Gertrud Gillessen und Jörg Benner.
Die Fahrtrichtung weist nach Osten, in Richtung Sonnenaufgang, dies steht für einen Aufbruch in neue Zeiten und manchmal unvorhersehbare, aber meisterbare Strömungen. Nach dem 50-jährigen Jubiläum vor zwei Jahren bezieht sich das Logo zurück auf die Tradition der Vereinsgründer und weist durch sein modernes Erscheinungsbild gleichzeitig in die Zukunft.
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Dieses Zitat von Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) kann als Leitspruch für den Verein DJK Wiking gelten. Mit „die Segeln anders setzen“ meint Aristoteles, dass ein Segelschiff bei Gegenwind nicht einfach liegenbleiben muss, sondern intelligent geführt werden kann, indem es den Wind kreuzt und somit doch vorwärts kommt.
Die Gründungsmitglieder hatten den Vereinsnamen mit der Begründung gewählt, dass der Verein im Kölner Norden liegt und die Wikinger aus dem Norden stammen. Es gab eine Schwimmabteilung und es war ursprünglich geplant, aktiv in den Rudersport am Fühlinger See einzusteigen.
Somit lag über den Wassersport die Analogie zu den Wikingern nahe, die als Seeräuber an den Küsten Europas bekannt, aber auch geschickt im Schiffsbau waren. Von den Norwegen aus fanden sie über den Atlantik sogar den Weg bis nach Nordamerika.
In das Logo wird kein Schriftzug integriert, da dieser bei einem kleinen Bild später nicht mehr lesbar wäre. Dafür kann vor allem unterhalb eine separate Beschriftung im Font „Helvetica“ eingefügt werden wie: „DJK Wiking Köln 1965 e.V.“ unter zusätzlicher Nennung der jeweiligen Abteilung, etwa wie Turnteam, Koronarteam oder Volleyballteam.
Die Neugestaltung des Logos wurde im Rahmen eines Malwettbewerbs vorangetrieben. Dabei gab es nicht sehr viele, aber einige außergewöhnliche und sehr gute Vorschläge. Insbesondere reichten zwei Vereinsmitglieder sehr kreative Ideen ein, Lea Fahron aus der Trampolin- und Finn Renz aus der Judoabteilung. Auch wenn die abgegebenen Ideen nicht direkt umgesetzt werden konnten, haben sie doch für Inspiration bei der Gestaltung des Vereinslogos gesorgt. Hierfür den beiden nochmals vielen Dank!