Bundesfreiwillige und Vereinsvorsitzender der DJK Wiking sind eingeladen nach Berlin
Anfang März findet in Berlin eine Fachtagung des Bundesfamilienministeriums zum Thema Freiwilligendienste mit Flüchtlingsbezug statt. Diese bestehen erst seit einem Jahr. Insgesamt werden rund 500 Beteiligte an solchen Bundesfreiwilligendiensten erwartet, davon kommen etwa 30 aus NRW. Im Bereich Sport ist der Deutsche Olympische Sportbund eingeladen, der mit Engagierten aus zwei ausgesuchten Vereinen bundesweit anreist. Einer dieser beiden Vereine ist die DJK Wiking.
Die Bundesfreiwilligendienstlerin Mareike Jautschus und der Vereinsvorsitzende Lars Görgens werden daher die Fachtagung „Ein Jahr Freiwilligendienste mit Flüchtlingsbezug“ am 6. und 7. März 2017 in Berlin besuchen. Mareike Jautschus hatte nach einem Praktikum bei der DJK Wiking Anfang September einen ganzjährigen Bundesfreiwilligendienst (BuFDi) im Sport, mit Schwerpunkt der Arbeit mit Geflüchteten begonnen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend lädt zur Fachtagung Akteurinnen und Akteure des Bundesfreiwilligendienstes, des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Freiwilligen Ökologischen Jahres ein und dankt ihnen auf diese Weise vor allem für ihre Leistungen im Rahmen der Flüchtlingshilfe. Sie trügen maßgeblich zum Erfolg des Bundes-Freiwilligendienstes mit Flüchtlingsbezug bei, heißt es im Einladungsschreiben.
Die Veranstaltung soll in erster Linie dem Erfahrungsaustausch und dem Perspektivwechsel zwischen Zentralstellen, Trägern, Einsatzleitern und Freiwilligen dienen. Im Fokus stünden die Erfahrungen aus diesem ersten Jahr. „Erfolge und Herausforderungen“ lautet denn auch das Motto des ersten Tages, bei dem der Erfahrungsaustausch zunächst in kleinen Gruppen stattfinden soll. Dazu ist übergreifender Input zum Thema Flucht vorgesehen sowie eine anschließende Podiumsdiskussion.
Am zweiten Tag werden sechs verschiedene Workshops zu relevanten Themen rund um das Engagement angeboten. Dabei geben Expertinnen und Experten Hintergrundinformationen sowie hilfreiche Techniken und Strategien an die Hand, die auch im Alltag des Freiwilligendienstes mit Flüchtlingsbezug anwendbar sein sollen. Der zweite Tag schließt wiederum mit einer Podiumsdiskussion, auf der die wichtigsten Erkenntnisse aus den Workshops und aus der gesamten Veranstaltung vorgestellt und diskutiert werden sollen.