DJK Judokas gaben ihr Bestes beim Rurauen-Cup

Nicht immer läuft es wie man es sich wünscht. Beim Rurauen-Cup in Jülich waren die DJK Kämpfer nicht ganz so erfolgreich, haben aber wieder an Erfahrung gewonnen – Von Christina Blatt

Am 20. März begaben sich fünf Judokas von der DJK Wiking auf die Kampfmatte beim Rurauen-Cup in Jülich. Felix Cremer, für den es die Wettkampfpremiere war versuchte alles, verlor jedoch seine beiden Kämpfe in der Gewichtsklasse bis 34 Kilogramm und schied somit vorzeitig aus. Auch Leon Rupotacki erging es ähnlich wie Felix. In der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm verlor Leon beide Kämpfe, konnte sich aber den fünften Platz sichern, weil alle seine Kämpfe fast über die gesamte Zeit gingen. Wenn alle Kämpfe verloren gehen ist die Kampfzeit entscheidend.

Mert Altu und Finn Renz, beide in der Gewichtsklasse bis 31 Kilogramm begannen ihre beiden Kämpfe mit einer Niederlage. Es war eine große Gruppe mit insgesamt 26 Teilnehmern, d.h. der Wettkampfmodus ist das Doppelte K.O.-System. Wer zwei Kämpfe verliert ist ausgeschieden. Für beide konnte also jeder Kampf der Letzte sein. Das war Mert, wie auch Finn bewusst. Beide gewannen ihren zweiten Kampf. In Finns dritten und letzten Kampf musste er hart arbeiten. Beide Kämpfer konnten sich aus dem Gleichgewicht bringen, jedoch nie eine Wertung erzielen. Erst kurz vor Schluss geriet Finn auf den Rücken und verlor durch Haltegriff (Osae-Komi). Mert konnte sogar noch seine drei folgenden Kämpfe gewinnen. Diese waren aber sehr kraftraubend und so verlor Mert leider seinen fünften Kampf. Trotz der erfolgreichen Kämpfe war am Ende keine Medaille für ihn greifbar.

Judo_TurnierJuelich_2016
Maurice Morenhoven und Stefan Lemmer

Den erfolgreichsten Tag erwischte Maurice Morenhoven in der Klasse bis 46 Kilogramm. Seine Gruppe bestand aus fünf Kämpfer und somit galt, „jeder gegen jeden“. Es war auch sein erstes Turnier. Und beim Wettkampf geht es anders zu als beim Training. Das musste auch Maurice feststellen und verlor trotz aller Mühe seine ersten drei Kämpfe. Einige hätten da schon das Handtuch geworfen. Mit viel gutem Zureden von Betreuer Stefan Lemmer ging Maurice aber dennoch wieder auf die Matte, gewann den vierten und letzten Kampf mit der höchsten Wertung (Ippon) und konnte sich dadurch die Bronzemedaille umhängen. Es zeigt sich wieder, aufgeben ist keine Wahl. Maurice hat Mut und Selbstbeherrschung bewiesen und wurde belohnt.

Ihr habt alle super gekämpft und hoffentlich sehen wir uns auf dem nächsten Turnier.

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