Am Samstag 19. Januar 2019 hat die DJK Wiking Köln in der Halle der Heinrich-Böll-Gesamtschule die erste Große Sportschau seit 2016 vorgeführt. 10 Abteilungen präsentierten sich vor voller Tribüne in einem abwechslungsreichen Programm.
Zur Begrüßung lobte Bezirksbürgermeister Rainhard Zöllner die DJK Wiking Köln als größten Verein im Kölner Norden, der vor allem viel für den Breitensport leistet. Der 1. Vorsitzende Lars Görgens bedankte sich bei allen Mitwirkenden und allen Helferinnen und Helfern im Hintergrund, die die erfolgreiche Veranstaltung ermöglichten.
Den Auftakt machte das Eltern-Kind-Turnen unter der Leitung von Gisela Matuschek. Dabei geht es um ein erstes Heranführen an regelmäßige Bewegung, die bei Kleinkindern in Deutschland leider viel zu wenig gewährleistet ist. In diesem Zusammenhang wurde auch auf das Kinderbewegungsabzeichen verwiesen, das der Verein mit einem mobilen KiBAz-Team zur Durchführung in Kindergärten oder bei großen Festen anbietet.
Weiter ging es mit der wachsenden Ultimate Frisbee-Abteilung von Jörg Benner, die viele Würfe, Läufe und Fänge präsentierte. Anschließend belegten Ronald Stach und Jürgen Möller, dass auch Menschen mit Behinderung hochklassig Tischtennis spielen können. Ein Freiwilliger aus dem Publikum hatte Schwierigkeiten, die Aufschläge der Asse zu parieren. Als nächstes bezauberten die Kinder aus den Kindertanzgruppen von Julia Orendartschuk mit ihren Darbietungen.
Daraufhin folgte Kickboxen für Frauen mit Andrea Weiden. Dabei geht es ebenso wie beim Kickboxen für Männer mit Metin Köse um Kraft, Koordination und Kondition sowie um Selbstbehauptung. Den Abschluss des ersten Teils der Sportschau bildete die Akrobatik-Vorführung der Mädchen-Turngruppen mit männlicher Unterstützung.
Teilweise dieselben Kinder und Jugendlichen traten zum Höhepunkt der Show nach der Pause auf, in der Trampolin-Leistungsgruppe. Beide Gruppen werden geleitet vom 2. Vorsitzenden der DJK Wiking, Henryk Stempin. Alexandra Stempin erläuterte, dass das Schwierigste nicht einzelne vorgeführte Sprünge sind, sondern die Abfolge einer Routine, bei der sich mehrere Sprünge höchster Schwierigkeit aneinander reihen. Tim Siebert präsentierte sogar einen dreifachen Salto!
Weiter ging es mit der Volleyball-Abteilung unter der Leitung von Angelika Garrecht. Das Damenteam, unterstützt von U20- und U18-Spielerinnen, zeigte Einspielroutinen von Pritschen und Baggern bis hin zu Angriffs- und Abwehrschlägen. Heimspiele der Abteilung sind in der Halle des Heinrich-Mann-Gymnasiums zu sehen (Termine siehe Kalender). Eine tolle Choreografie bot die Seniorinnen- und Senioren-Gymnastikgruppe von Irene Viereck, ehe das Kinderturnen von Gisela Matuschek mit einem Bewegungsparcours den Abschluss der Großen Sportschau bildete. Kinder aus dem Publikum wurden zum Ausklang eingeladen mitzumachen und den Parcours ebenfalls zu durchlaufen.
Hingewiesen wurde auch auf den Wechsel der Übungsleiterin bei Tai Chi sowie auf die langjährige Schließung der Halle Soldiner Straße in Lindweiler, die zu einem starken Einbruch der Judo-Abteilung führte. Deshalb fehlten diese Gruppen leider dieses Mal. Künftig sollen die Sportschauen der DJK Wiking wieder zweijährlich, immer zu Beginn der Jahre mit ungeraden Zahlen durchgeführt werden.